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Verantwortlich Dr. Ingo Jungclaussen
Zuletzt aktualisiert 20.11.2025
Mitglieder 1
Grundwissen

Modul 1: Thematische Einführung (Präsenz Zürich)

 

(Termin: 17.-18.4.26)


Inhalte/Lernziele:

·      Kennenlernen und Einführung

·      Selbstreflexion 1: Menschenbild-Übung (Präsenz)

Ø  Qualifikations-/Kompetenz-Ziele: Kritische Reflexion des eigenen (impliziten) Menschenbildes, welches den Menschen bewusst oder unbewusst in der eigenen beruflichen Tätigkeit lenkt.

·      Selbstreflexion 2: Übung „Diagnostische Grundeinstellung“ (Übung mit 10 diagnostischen dichotomen Merkmalen.

Ø  Qualifikations-/Kompetenz-Ziele: Kritische Reflexion welche diagnostische Grundhaltung jeder Teilnehmer hat; „Wo stehe ich?“

·      Übergeordnetes integratives Störungsmodell als Rahmenmodell (Präsenz): Übung. Teilnehmer generieren ihr Vorwissen zum Thema psychischer Störungen und ordnen dies in Schritt 2 einem übergeordneten Störungsmodell zu

Ø  Qualifikations-/Kompetenz-Ziele: Verknüpfung des eigenen Vorwissens mit einem übergeordneten Störungsmodell. Selbstreflexion

·      Übersicht alle 4 Verfahren: Poster „Die Welt der Psychotherapie“ und Darstellung und Diskussion des zentralen Konzeptbildes für das CAS: „Integratives verfahrensübergreifendes Störungsmodell“      ·

Ø  Qualifikations-/Kompetenz-Ziele: Teilnehmer erhalten eine einleitende Übersicht über das Menschenbild, die Haltung, die Techniken etc. der 4 Verfahren.

·      Aufbau einer integrativen, verfahrensübergreifenden Grundhaltung

Qualifikations-/Kompetenz-Ziele: Die Teilnehmer beginnen, eine integrative Grundhaltung einzuüben, in der psychodynamische, verhaltenstherapeutische, systemische und humanistische Perspektiven als gleichwertig wichtig wahrgenommen werden. Sie lernen, diese Sichtweisen nicht konkurrierend, sondern sich gegenseitig ergänzend zu einem konsistenten, kohärenten eigenen Arbeitsmodell zu verbinden. Es wird deutlich, dass dieser Haltungswechsel ein Prozess ist, der Zeit, Übung und wiederholte Reflexion im Verlauf des gesamten Curriculums benötigt. Diese integrative Grundhaltung bildet die gemeinsame Basis für alle folgenden 14 Module und dient als Bezugsrahmen für die weitere vertiefende Arbeit an Diagnostik, Intervention und Selbstreflexion.

 

Sozialform/Methodik:

·      Präsentation

·      Gruppenarbeit unter Anleitung

 

Selbststudium/E-Learning:

·      Interaktive Powerpoint, tabellarische Darstellung „Welt der Psychotherapie“

·      S. Literatur

 

Stunden/UEs:

·      Fr./Sa. = ca. 12 UEs

 

Termine:

·      Kickoff-Veranstaltung in Präsenz

 

Literaturangaben/Quellen:

Menschenbilder:

·      Petzold, H. (2015). Die Menschenbilder in der Psychotherapie: Interdisziplinäre Perspektiven und Modelle der Therapieschulen. Bielefeld: Aisthesis.

·      Petzold, H. (2012). ,Unterwegs‘ zu handlungsleitenden Menschenbildern – Interdisziplinäre Perspektiven und die Modelle der Therapieschulen. Online hier

·      Fahrenberg, J. (2007). Menschenbilder. Psychologische, biologische, interkulturelle und religioöse Ansichten. Online hier

Diagnostik:

·      Geue K., Strauß B. & Brähler E. (Hrsg.) (2016). Diagnostische Verfahren in der Psychotherapie. Göttingen: Hogrefe.

·      Ortner T. & Kubinger K. (Hrsg.) (2021). Psychologische Diagnostik in Fallbeispielen. Göttingen: Hogrefe.

·      Schmidt-Atzert L. & Amelang M. (2012). Psychologische Diagnostik. Berlin. Springer.

Übersicht psychologische Paradigmen und Therapieverfahren:

·      Helle, M. (2019). Psychotherapie. Berlin: Springer.

·      Rauthmann J. F. (2017). Persönlichkeitspsychologie: Paradigmen -Strömungen- Theorien. Berlin: Springer.

·      VPP (2020). Themenheft Wissenschaftsverständnis der Psychotherapie-Schulen. Verbands-Heft des VPP im BDP. Sept-Ausgabe, 50, 4-14. Online hier

Integrative/s Störungsmodell/Psychotherapie:

·      Benecke, C. (2014). Klinische Psychologie und Psychotherapie- Ein integratives Lehrbuch. Stuttgart: Kohlhammer. (Kap. 3.2 Allgemeines psychologisches Krankheitsmodell)

·      Benecke, C. (2019). Ätiologische Mythen in der Psychotherapie. Lindauer Psychotherapiewochen. Online hier

·      Gäbel W. & Zielasek J. (2018). Ätiopathogenetische Konzepte und Krankheitsmodelle in der Psychiatrie. In: H-J Möller, G. Laux, H-P Kapfhammer (Hrsg.), Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie. Berlin: Springer. 95-121. Online hier

·      Petzold, H. (1994). Integrative Therapie. 3 Bände: Modelle, Theorien und Methoden für eine schulenübergreifende Psychotherapie. Paderborn: Junfermann.

·       Rief, W. & Strauß, B. (2018). Integratives Störungsmodell als Grundlage der Therapieplanung. Psychotherapeut, 5, 401-408. Online hier

·      Senf, W. & Broda, M. (Hrsg.) (2007). Praxis der Psychotherapie. Ein integratives Lehrbuch. 4. aktualisierte Auflage. Thieme.

·      Wendisch, M. (2018). Psychologische Therapie in der Ära nach Grawe. Ein neuer Blick auf Ätiologie und Wirkungsweise in der Psychotherapie. Psychotherapie Aktuell. 3. 26-33. Online hier

 

Grundlagen Klinische Psychologie und Psychotherapie:

·      Benecke, C. (2014). Klinische Psychologie und Psychotherapie- Ein integratives Lehrbuch. Stuttgart: Kohlhammer.

·      Berking, M. & Rief, W. (2012). Klinische Psychologie und Psychotherapie für Bachelor: Band I: Grundlagen und Störungswissen. Lesen, Hören, Lernen im Web. Berlin: Springer.

·      Berking, M. & Rief, W. (2012). Klinische Psychologie und Psychotherapie für Bachelor: Band II: Therapieverfahren. Lesen, Hören, Lernen im Web. Berlin: Springer.

 

Grundlagen Coaching:

·      Rauen, C. (Hrsg.) (2021). Handbuch Coaching. Göttingen: Hogrefe.

·      Greif, S., Möller, H., Scholl, W. (Hrsg.). (2018). Handbuch Schlüsselkonzepte im Coaching. Heidelberg: Springer.

 



Didaktik
Das ist die Didaktik im CAS

Didaktik und Qualitätssicherung

Besonders geschätzt wird, dass der Unterricht nicht nur fundiertes Grundlagenwissen vermittelt, sondern den Schwerpunkt klar auf praxisnahes und übungsorientiertes Lernen legt. Dadurch sind die Teilnehmenden in der Lage, methodenintegrierte Interventionsmöglichkeiten und Techniken aus Psychotherapie, Beratung und Coaching direkt und sicher in ihrem beruflichen Alltag anzuwenden.